18.06.2013

Nach dem großen Wasser


Bürgermeister Matthias Graul resümiert und dankt

Am vergangenen Freitag kehrten die letzten Helfer der Flutkatastrophe, insbesondere die Kameradinnen und Kameraden der Freiweiligen Feuerwehren und Angehörige des Technischen Hilfswerkes, des DRk und der Johanniter unserer Region nach Hause zurück. Sie beendeten ihre mehrtägigen Hochwassereinsätze im Altenburger Land und in Sachsen-Anhalt.

Für Saalfelder Helfer endet nach 14 Tagen das unermüdliche Wirken gegen Fluten und ihre Folgen, die unvorstellbare Schäden und menschliches Leid hervorbrachten.

„Einmal mehr bin ich vom herausragenden Engagement der Saalfelderinnen und Saalfelder überwältigt – sei es beim Handeln vor Ort oder in Thüringer/Sachsen-Anhalter Krisengebieten. Das Zusammenspiel der Einsatzkräfte klappte vorbildlich, auch gemeinde- und grenzübergreifend. Wir haben tüchtige, qualifizierte und routinierte Helferinnen und Helfer, die in ihrer Freizeit Tag und Nacht selbstlos und bis an die Grenzen ihrer Kräfte gehen. Insbesondere auch in Sachsen-Anhalt wurde Großartiges geleistet. Bei aller Dramatik der Ereignisse ist es beruhigend, dies zu wissen“, resümiert Bürgermeister Matthias Graul.

Anhaltende Regenfälle ließen die Saale zu einem gewaltigen und reißenden Strom ansteigen und über die Ufer treten. Doch durch das entschlossene Handeln des Krisenstabes im Kreis, der TLUG und des Talsperrenbetreibers Vattenfall kam Saalfeld gewissermaßen mit einem blauen Auge davon. „Überschaubare Schäden gab es in den Ortsteilen Remschütz und Obernitz. Ein Vergleich mit Nachbargemeinden oder Katastrophengebieten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen verbietet sich allerdings“, sagt Graul. Mit etwa 25 000 Euro beziffert das städtische Tiefbauamt Beschädigungen an durch Oberflächenwasser ausgespülte (Wald)wegen.

„Im Namen der Stadt und insbesondere ganz persönlich danke ich allen, die in irgendeiner Art und Weise mit geholfen haben, die Auswirkungen des Hochwassers abzumildern“ würdigt Bürgermeister Graul „Ich bin stolz auf den außerordentlichen unermüdlichen Einsatz der Kameradinnen und Kameraden unserer Feuerwehr. Deutlich zeigt sich in diesen Tagen, dass das gelebte Miteinander nicht nur Teil unserer Stadt sondern Teil der Gemeinschaft aller ist.“