25.06.2013

Regionalbudget bis Juni 2016 verlängert


Städtedreieck am Saalebogen erhält weitere 900 000 Euro aus der GRW-Infrastrukturförderung

Mit Bescheid vom 29. April 2013 hat das Thüringer Landesverwaltungsamt dem Städtedreieck am Saalebogen den bisherigen Projektzeitraum des Regionalbudgets um weitere drei Jahre, bis zum 30. Juni 2016, verlängert. In dieser Zeit stehen dem Städteverbund aus Saalfeld, Rudolstadt und Bad Blankenburg weitere 900.000 € zur Verfügung, um regionale Projekte zu finanzieren. Wie bereits in den ersten drei Projektjahren des Regionalbudgets, sind zur Umsetzung dieser Projekte keine Eigenanteile erforderlich.

Die Projektmittel des Regionalbudgets, bereitgestellt durch das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie im Rahmen der GRW-Infrastrukturförderung, sollen für wirtschaftsnahe Infrastrukturvorhaben und nachhaltig wirkende Projekte in der Region eingesetzt werden. Somit können Projekte direkt finanziert werden, die zur Stärkung regionsinterner Kräfte, zur Verbesserung der regionalen Kooperation der drei Städte, zur Mobilisierung regionaler Wachstumspotenziale und Initiierung regionaler Wachstumsprozesse oder zur Verstärkung von Maßnahmen des Regionalmarketings beitragen.

„Wir wollen Projekte umsetzen, die der gewerblichen Wirtschaft, der Tourismusbranche und der Verbesserung der Infrastruktur dienen.“, so Bürgermeister Frank Persike (Linke), Sprecher des Städteverbundes. „In den vergangenen Jahren konnten wir mit dem Regionalbudget bereits wichtige Vorhaben umsetzen. Dazu zählen u.a. die Aktualisierung des Standortmarketings im Internet und in anderen Medien, die Präsentation der Region auf der ExpoReal in München, der Ausbau des Radwegenetzes im Städteverbund, die Verlagerung und Neuausstattungen der Tourist-Informationen in Rudolstadt und Bad Blankenburg und die Vermarktung des Gewerbe- und Industriegebietes ´Geraer Bahnbogen`“.

Bereits zur Förderung angemeldet sind Maßnahmen zur weiteren Verbesserung des Radwegenetzes im Städtedreieck, die Teilnahme an der ExpoReal in München, die Erneuerung der touristischen Beschilderung in Bad Blankenburg sowie die Optimierung der Standortentwicklung des Städteverbundes im Zusammenhang mit vorbereitenden Maßnahmen für den Gemeinsamen Flächennutzungsplan. Mittel für weitere Maßnahmen können bereitgestellt werden.

Die verfahrenstechnische Begleitung der Verwendung des Regionalbudgets wird von der LEG Thüringen wahrgenommen, die seit 1997 als Regionalmanagerin im Städteverbund „Städtedreieck am Saalebogen“ tätig ist. „Sicherzustellen ist, dass durch den Einsatz des Regionalbudgets das ‚Kirchturmdenken‘ überwunden wird und Projekte zur Stärkung der regionalen Wirtschaftsstruktur auf den Weg gebracht werden“, so Frank Krätzschmar, Geschäftsführer der LEG Thüringen.

LEG Thüringen