03.05.2024

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier startet Initiative „Zukunftswege Ost“ in Saalfeld/Saale


Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am 3. Mai 2024 in Saalfeld/Saale die Initiative „Zukunftswege Ost“ gestartet.
 
Ziel ist es, demokratisches Engagement in Ostdeutschland durch privates Kapital zu stärken. Das Geld privater Stiftungen sei nach den Worten Steinmeiers ungleich verteilt: Fast 90 Prozent der Stiftungen kämen immer noch aus Westdeutschland und nur zehn Prozent aus dem Osten. „Diese Ungleichheit zu reduzieren und bürgerschaftlichem Engagement insbesondere im ländlichen Raum Ostdeutschlands finanziell mehr Rückenwind zu geben, das ist das wichtige Ziel der neuen Gemeinschaftsinitiative ‚Zukunftswege Ost‘. Die Idee, privates Kapital von Stiftungen, Unternehmen und Bürgern bundesweit zu sammeln und dorthin zu lenken, wo es besonders gebraucht wird, ist ein wichtiges gesamtdeutsches Projekt“, sagte Steinmeier zum Projektstart im Klubhaus.
 
In der Initiative haben sich Stiftungen, Organisationen, Firmen und Privatpersonen zusammengeschlossen und wollen Menschen in Ostdeutschland unterstützen, die sich für die Demokratie engagieren. Die Region Saalfeld-Rudolstadt ist eine erste Fokusregion, in die besonders viel Unterstützung fließen soll. Und dass es viele interessante Initiativen aus dem Landkreis Saalfeld-Rudolstadt gibt, die jede Förderung Wert sind, davon konnte sich Steinmeier beim „Markt der Möglichkeiten“ im Klubhaus überzeugen.
 
Neben dem Auftakt zu „Zukunftswege Ost“ absolvierte Steinmeier weitere Stationen in der Saalestadt, besuchte die Firma RSP, kam im Zukunftsladen mit Vertreterinnen und Vertretern des Jugendforums ins Gespräch und trug sich in das Goldene Buch der Stadt Saalfeld/Saale ein.