12.07.2024

„Thüringer Rose“ für Saalfelderin Christa Hofmann


Christa Hofmann aus Saalfeld/Saale ist am 11. Juli 2024 von Thüringens Sozialministerin Heike Werner mit der „Thüringer Rose“ ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung wird jährlich an Personen verliehen, die sich außergewöhnlich und mit großem Engagement der ehrenamtlichen und karitativen Arbeit widmen. Die Erste Beigeordnete der Stadt Saalfeld/Saale Bettina Fiedler nahm in Vertretung von Bürgermeister Dr. Steffen Kania an der Verleihung auf der Wartburg teil.

 

In der Laudatio hieß es: Christa Hofmann ist seit über 30 Jahren in verschiedenen Bereichen des Ehrenamts aktiv. Sie war von 1993 bis zur Auflösung des Vereins im Tschernobyl-Hilfsverein tätig. Darüber hinaus engagierte sie sich während der Flüchtlingskrise 2015/2016 in verschiedenen Patenprojekten, um Familien bei bürokratischen Herausforderungen, Weiterbildungsangeboten und alltäglichen Problemen zu unterstützen. Seit 2010 leitet Frau Hofmann drei Seniorensportgruppen des AWO Kreisverbandes Saalfeld-Rudolstadt e.V. und ist auch in ihrer Kirchgemeinde ehrenamtlich aktiv.

Für die Auszeichnung vorgeschlagen wurde die Geehrte vom AWO Kreisverband Saalfeld-Rudolstadt e.V.  

Sozialministerin Heike Werner würdigte das Engagement der Ausgezeichneten: „Die Geschichten der Preisträgerinnen und Preisträger zeigen eindrucksvoll, wie Menschen ihre Zeit und viel Herzblut investieren, um anderen zu helfen. Ehrenamtliches Engagement stärkt den sozialen Zusammenhalt, fördert Verständnis und Mitgefühl und ist essentiell für eine lebendige und gerechte Gesellschaft.“

Die Thüringer Rose wird in Erinnerung an die Heilige Elisabeth verliehen, die vor über 800 Jahren in Thüringen wirkte. Als Landgräfin widmete sie sich mutig und mit großer Hingabe den Bedürftigen und Kranken. Unter anderem gründete sie ein Hospital am Fuße der Wartburg. Ihr selbstloses und karitatives Wirken macht sie bis heute zum Sinnbild für Nächstenliebe und Selbstlosigkeit.