29.12.2016

100 Tage CAP-Markt in Saalfelds Innenstadt


Lebensmittler ist wichtiger Impuls und bedeutende Maßnahme der Stadtentwicklung

Saalfeld. Vizebürgermeisterin Bettina Fiedler sagte Ende Dezember über den Lebensmittler unter den Liden am Saalfelder Marktplatz: „Die Eröffnung des CAP-Markt in der Saalfelder Innenstadt Anfang September im ausgehenden Jahr war ein wichtiger Impuls für die Innenstadt und eine bedeutende Maßnahme der Stadtentwicklung. Andreas Krauße und Bernd Schneider gehören für mich zu den herausragenden Personen des Jahres 2016.“

Am 15. September 2016 eröffnete der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt Saalfeld-Rudolstadt einen CAP-Lebensmittelmarkt unter den Saalfelder Liden. Davor gab es ein Jahr lang keine Möglichkeit, in der Innenstadt der Feengrottenstadt Dinge des täglichen Bedarfs einzukaufen. Nach vielen Hinweisen und Beschwerden der Saalfelder griff die AWO die Idee eines neuen Lebensmittelmarktes im Stadtzentrum auf: Franchise-Nehmer für einen sogenannten CAP-Markt.

Der Grundgedanke der CAP-Märkte ist, die Arbeitsplatzsituation von Menschen mit Behinderung zu verbessern und sie besser in das normale Arbeitsleben zu integrieren. Dieses Konzept ging in den vergangenen 15 Jahren an mehr als 100 Standorten bundesweit auf. Der von der AWO Saalfeld betriebene CAP-Markt ist – dem Unternehmensleitbild der CAP-Märkte folgend – ein Lebens-Mittelpunkt nicht nur für die Angestellten, sondern auch für die potentiellen Kunden geworden. „Der Markt schließt eine Versorgungslücke, ist zu Fuß erreichbar, bietet ein umfangreiches Angebot, eine wohnortnahe Versorgung und leistet einen Beitrag zur Integration von Menschen mit Behinderung in die Gesellschaft. Nicht zu vergessen die positive Wirkung auf die Belebung der Innenstadt“, umschreibt der stellvertretende AWO-Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Steffen Kania den Erfolg des Projektes.