05.10.2017

Erfolgreicher Dreiklang bei Expo Real


Intensive Gespräche am Rande von Europas Mekka in Sachen Gewerbeimmobilien und Investitionen

München/Städtedreieck. Eine erfolgreiche Teilnahme an der größten internationalen Immobilienmesse, der Expo Real in München, lässt sich für den Dreiklang Jahr für Jahr nur schwer in „barer Münze“ messen. „Dies ist allerdings bei fast allen Maßnahmen des Regionalmarketings und der Wirtschaftsförderung der Fall“, beschreibt Matthias Fritsche, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderagentur Saalfeld-Rudolstadt (WIFAG), „Nachhaltige Kontakte knüpfen bleibt hier das A und O“.

Produktiv waren er und seine Kollegin Sylke Möder bereits am ersten Tag. Gespräche wurden u. a. mit Interessenten aus China und Österreich zu Wohnungsbauflächen im Städtedreieck, Entwicklungen des „Schwarzeck“ und des ehemaligen Gymnasiums in Bad Blankenburg sowie Potentialmöglichkeiten des einstigen Saalfelder Sanatoriums „Sommerstein“ geführt. „Türöffner waren unsere Give-aways. Allen voran der Frisbee, der sogar besser Aufmerksamkeit zog, als der Papagei am Nachbarstand“, erläuterte Fritsche. Bei einem Österreicher funktionierte das Prinzip sogar so gut, dass man sich nach dem Gespräch bei Thüringer Küche, welche ausdrücklich von vielen Besuchern gelobt wurde, auf Folgeverhandlungen verständigen konnte.

Verstärkung fanden die Wirtschaftsförderer am Donnerstagnachmittag durch Saalfelds Bürgermeister Matthias Graul sowie seine Amtskollegen aus Rudolstadt und Bad Blankenburg, Jörg Reichl und Frank Persike – letztmalig in dieser Bürgermeisterkonstellation. Neben Investorengesprächen wechselten die Stadtoberhäupter einige Worte mit Thüringens Ministerpräsidenten Bodo Ramelow, der am Abend das traditionelle Thüringen-Event eröffnete. Guter Zuspruch fand bei Thüringens Gästen im Übrigen das Ur-Saalfelder, welches erst kürzlich beim European Beer Star Award 2017 zum bereits siebenten Mal in der Kategorie „German-Style Märzen“ die Goldmedaille gewann. „Für die Region wie Thüringen ein exzellentes Aushängschild“, verdeutlichte Matthias Fritsche.

Am Rande der Abendveranstaltung dämpfte der WIFAG-Geschäftsführer Erwartungen an schnelle und direkte Wirkungen der Expo Real: „Ergebnisse sind im Immobiliengeschäft erst einige Zeit nach einer Messe zu erwarten. Die Visitenkarten sind ausgetauscht und bekanntlich höhlt steter Tropfen, besonders weitere Telefonate im Nachgang, den Stein.“

Die Dreiklang-Städte Saalfeld/Saale, Rudolstadt und Bad Blankenburg beteiligten sich in den drei Tagen nach dem Tag der Deutschen Einheit zum bereits achten Mal am Gemeinschaftsstand der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) in der Halle C1, der sich 2017 in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Ständen Region Rhein-Neckar und Frankfurt am Main befand. Weitere Teilnehmer am Thüringer Messestand waren neben dem Städtedreieck zudem die Thüringer Aufbaubank, die Wartburgregion, die Impulsregionen Jena, Erfurt und Weimar sowie diverse Thüringer Immobilienentwickler.