03.09.2019

Ausbildungsbeginn an den Thüringen-Kliniken


Zum Beginn des neuen Ausbildungsjahres begrüßte Klinik-Geschäftsführer Rolf Weigel 37 neue Auszubildende und 17 neue FSJler und Bufdis.

37 junge Frauen und Männer beginnen einen neuen Lebensabschnitt in den Thüringen-Kliniken: 24 von ihnen absolvieren eine dreijährige Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger, acht eine einjährige Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpflegehelfer. Außerdem starten Auszubildende als medizinisch-technische Assistenten (MTA) im OP sowie als Hebamme. Fortgesetzt wird auch die gute Kooperation mit der Ernst-Abbe-Hochschule im dualen Studiengang „Pflege“ mit zwei Studenten.

Die Pflegeazubis werden die letzten sein, die nach dem bisherigen System lernen: Ab 2020 gilt in der Bundesrepublik die so genannte Generalistik. Die bisherigen Berufsausbildungen der Altenpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpflege werden zu einer einheitlichen mit dem Berufsabschluss „Pflegefachfrau/-mann“ zusammengeführt. Damit werden die Auszubildenden zur Pflege von Menschen aller Altersstufen im Krankenhaus, im Pflegeheim sowie im ambulant Bereich befähigt. Der neue Abschluss wird in allen EU-Staaten anerkannt.

Die theoretischen Grundlagen der Gesundheits- und Krankenpflege werden in der Medizinischen Fachschule „Georgius Agricola“ in Saalfeld vermittelt. Das praktische Wissen erwerben die Auszubildenden auf den verschiedenen Stationen der Thüringen-Kliniken in Saalfeld, Rudolstadt und Pößneck. Alle anderen Auszubildenden besuchen Berufsschulen in Thüringen.

An ihrem ersten Arbeitstag haben die neuen Auszubildenden und die FSJler im Pflegedienst den Klinikstandort Saalfeld kennengelernt, ihre neue Dienstkleidung in Empfang genommen sowie erste Belehrungen erhalten. Der Alltag in der Gesundheits- und Krankenpflege ist geprägt durch vielfältige und sich ständig verändernde Begegnungen mit Patienten und Angehörigen.

Eine wichtige Unterstützung auf den Stationen sind die jungen Menschen, die ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder den Bundesfreiwilligendienst in den Thüringen-Kliniken leisten. Diese Freiwilligen helfen beim Patiententransport, bei der Patientenpflege und bei der Ausgabe des Essens an die Patienten.

Die neuen Auszubildenden kommen aus dem Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, aus dem Saale-Orla-Kreis sowie dem Landkreis Gotha. Insgesamt bilden die Thüringen-Kliniken an allen Standorten etwa 70 junge Menschen aus. Aus dem im August zu Ende gegangenen Ausbildungsgang übernehmen die Thüringen-Kliniken sechs Absolventen.